Es geht! Man kann auch im Alter selbstbestimmt leben, wenn man rechtzeitig darüber nachdenkt und den Mut dazu hat, eigene Wege zu gehen. Mit diesem Film möchte ich Euch aus meinem eigenen Umfeld konkrete Beispiele liefern. Traut Euch.
Lassen Sie mich von wunderbaren Menschen erzählen, die ihre eigenen Wege zum Altwerden gefunden haben. Sehr individuell, alle anders. Nicht jeder Weg ist für jede(n) etwas.
Margareta, es ist unglaublich, wie schnell sich meine 92 jährige an Demenz erkrankter Mutter mit einem 20 jährigen jungen Mann angefreundet hat, der körperlich eingeschränkt ist und nicht sprechen kann. Es wurde und ist eine wunderbare Beziehung, die zeigt, dass auch Menschen, die scheinbar nichts miteinander gemeinsam haben, eine tiefe Verbindung eingehen können.
Gitta, 83 Jahre alt, lebt mit Margareta in der WG. Sie ist die Mutter von Reinhard und hat auch einen jungen Mann, 20 Jahre alt, schätzen gelernt. Sie leben gemeinsam in der WG, mit ihm trinkt sie gerne Kaffee und sie teilen ihre Leidenschaft für Fleisch.
Brigitta, 85 Jahre, Schweizerin, lebt jetzt nach vielen Berufsjahren in Deutschland wieder in ihrer Schwesternschaft. Von Menschen mit Demenz hat die Querdenkerin viel gelernt. Sie ist dabei jung und fit geblieben. Sie entwickelte den ’Blickrichtungswechsel‘, er ermutigt zu einem achtsameren, humaneren Miteinander.
Marga 84Jahre alt, hat im Laufe ihres Lebens viel erlebt und nie den Mut, die Hoffnung und den Optimismus verloren. Stricken ist ihr Weg, mit Menschen im Kontakt zu bleiben.
Wolfgang hat immer schon gerne in Gemeinschaften gelebt und auch im Alter von 74 Jahren hat er es sich nicht nehmen lassen, ein genossenschaftliches Wohnprojekt zu gründen und junge Leute um sich zu scharen. Seine Offenheit und seine Freude am Leben sind ansteckend und er bereichert das Leben aller, die ihn kennenlernen.
Aurea kommt von den Philippinen und hat im Alter von 73 Jahren immer noch eine leidenschaftliche Berufung als Krankenschwester. Sie ist ein Herz der Pflege- und Betreuungseinrichtung und ihre Fürsorge und Liebe zu den anderen Bewohnern ist ansteckend und wunderbar.
Und dann gibt es noch Henriette, die andere Tochter von Margareta. Sie will sich heute mit 67 Jahren noch nicht konkret festlegen. Was nicht heißt, dass sie sich keine Gedanken dazu macht, wie sie ihr Alter gestalten möchte. Aber für sie hat es noch etwas Zeit. Mit ihrem Hund Emil ist sie ein regelmäßiger Lichtblick in der Wohngemeinschaft und sorgt für viele
fröhliche Momente.
Reinhard (62J) hat das Mehrgenerationenhaus vor 10 Jahren gegründet und liebt es, Geselligkeit und Ungestörtsein zu kombinieren.
Monika (68J.) hat das große Glück, in diesem Mehrgenerationenhaus zu
wohnen, in dem von jung bis alt alle zusammenleben und voneinander profitieren können.
Und: Dieser Film ist Monikas Idee und Herzblut!
Gitta und Margareta, unsere lieben Mütter, waren in ihrer bisherigen Pflegeunterbringung nicht vollständig zufriedenstellend untergebracht. Als verantwortungsbewusste Kinder haben wir uns daher gemeinsam Gedanken darüber gemacht, wie wir die Lebensqualität unserer Mütter verbessern könnten. Wir kamen schließlich auf die Idee, in unserem Mehrgenerationenhaus
https://www.geku-haus.de/ eine Pflege- und Betreuungswohngemeinschaft zu gründen. Hier leben wir, alt und jung gemeinsam.
Wir haben uns entschieden, nicht alles selbst zu organisieren, sondern nach einem Träger zu suchen, der die Verantwortung übernimmt. Wir konnten das https://www.franz-sales-haus.de/ dafür gewinnen und diese Behinderteneinrichtung hatte nun die Aufgabe, Menschen zu finden, die zu unseren beiden alten Müttern passen. Es war eine große Herausforderung, und es wurden 6 wunderbare, junge Männer mit Behinderung gefunden. Wird das klappen?
Und wie geht's weiter?
Wir gründen einen Verein, der Menschen, die helfen oder denen geholfen wird, unterstützt.
Dieser Film wurde nicht nur von talentierten Filmemachern erschaffen, sondern es gibt auch viele weitere wunderbare Menschen, die sich dahinter verbergen und ihn zu dem gemacht haben, was er ist. Ich bin zutiefst dankbar für die unglaubliche Zusammenarbeit, die es ermöglicht hat, ein solch großartiges Werk zu erschaffen:
Gerardo ist der professionelle Filmemacher, der hinter diesem Film steht. Er kommt ursprünglich aus Argentinien und lebt seit Jahrzehnten in Köln.
Hussein ist für die Tonaufnahmen verantwortlich, stammt aus Syrien und hat arabische Übersetzungen beigesteuert
Peter ist ein begnadeter Liedermacher und hat speziell für unseren Film wunderschöne Musik geschrieben und gespielt.
Arleno ist vor vielen Jahren aus Brasilien nach Essen gekommen, lebte lange in unserem Mehrgenerationenhaus und hat tolle, lebendige Musik beigesteuert
Frank ist ein großartiger Fotokünstler, hat das Foto für das Filmplakat und diese "Alt/Jung-Fotos". Hier kommt ihr zu seiner Webseite:
Alex ist ein hoch engagierter Bewohner der Wohngemeinschaft und mit Gitta befreundet.
Tobi ist der 20 Jahre junge Mann, der mit Margareta Freundschaft geschlossen hat. Beide sind sehr schmusebedürftig und finden auch ohne Sprache guten Kontakt zueinander.
Christopher denkt mit seinen 30 Jahren schon viel nach. Alex und er haben Freundschaft geschlossen, sie verbindet viel.
Mutmacher-Filme ist ein privates Projekt von
Monika Rintelen, Viehofer Str. 31, 45127 Essen, m.rintelen@mutmacher-filme.de